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< Editorial zum Newsletter vom 29.10.2018
05.11.2018 / Wanderfahrten

Saisonabschlussfahrt der RGH am 13.10.2018 von Eberbach nach Heidelberg


EINER hat eingeladen und viele kamen!

Da mein Bericht 2016 lediglich in Speyerer Ruderzeitschrift erschien und an Michaels Powerorganisation, Einfallsreichtum nichts geändert hat, erlaube mir einige Stellen des genannten Berichts zu übernehmen.

Wie immer begann Michael rechtzeitig mit der Ankündigung, diesmal mit einer ganz eleganten sehr übersichtlichen online Anmeldeliste. Im Anschluss erreichten uns Mails mit Aufgaben, die für einen gelungenen Tag verteilt werden mussten.

Helferruf!!

Anreise?

Wer kommt mit dem Zug? Hier Möglichkeiten einer günstigen Fahrt!

Wir treffen uns um…! Das Bootshaus ist geöffnet von … bis …!

Wer könnte für Kaffee sorgen? Kannen vorhanden!

Für Frühstück ist gesorgt!  usw.

Erste der Aufgaben war natürlich wieder Mal die Boote für den Ruderspaß vorzubereiten. Diesmal trafen wir uns am Donnerstag schon um 18.15 Uhr am Eberbacher Bootshaus, sodass wir vor der Dunkelheit ohne Schrammen und Verlust von wertvollen Schrauben sowie Scheiben mit Aufriggern der 6 RGH Boote fertig waren. Ohne Haralds militärischen Ton hätten wir es insbesondere bei „ Gretel“, das uns schon beim Tragen Schwierigkeiten machte, deutlich länger gebraucht. Nicht destotrotz hat es Spaß gemacht. Es wurde viel gelacht, das sogar gänzlich ohne Bier. Am Samstag bildeten sich anhand der email-Anweisungen Gruppen, um passende Tickets zu besorgen. Jede/Jeder war bemüht, dass kein Ruderer /-in zurückblieb oder vergessen wurde. Der Zug kam schon recht voll an, sodass wir uns mit unserem Ruderoutfit unter die feierlustigen, dirndlbekleideten Oktoberfestanhängerinnen (teilweise mit der Bierflasche in der Hand – und das um 7.55 Uhr), mischen mussten. Nach Austausch überraschter Blicke und Zurückhaltung beiderseits ergaben sich doch teilweise nette Unterhaltungen.

Im Eberbacher Bootshaus angekommen wurde die Gruppe größer. Angereist waren 42 begeisterte Ruderinnen/Ruderer aus Belgien (1), vor Ort Eberbacher (3), Heidelberg RGH (25 ), Ludwigshafen (2), Speyer (4), Wiesbaden-Biebrich (1), Worms (6). Ganz schnell wurde das Frühstück zusammengestellt. Traditionelle Schokocroissants von Michael wurden diesmal von Alex Schneider nicht nur mit professionell in großen Kannen gefülltem Kaffee sondern zu unserer Überraschung noch mit Käse, Schinken, Butter und Brezeln ergänzt. Durch die nette Unterhaltung bei so einem tollen Frühstücksangebot vergaßen wir die Zeit und ließen verspätet die Boote ins Wasser.

Keine Wolke am Himmel (zur Abwechslung zu den vorhergehenden Jahre), keine/r am Steg zurückgelassen, ausreichend Äpfel, Energieriegel, Wasser in den Booten ging es los! So erreichten wir nach Überwinden zweier Schleusen und Genuss der herbstlichen Farben entlang dem Neckar Neckarsteinach. Die Stimmung beim guten Thaiessen, Sekt und Wein war unbeschreiblich gut (siehe das Gruppenfoto).

Auch die Kurzentschlossenen, die sich etwas später angemeldet hatten und deren Bestellung wohl unterging, wurden satt. Wegen verzögertem Start wurde die Pause nur auf das Essen reduziert, sodass wir pünktlich ablegten. Uns erwarteten noch zwei Schleusen bei Neckargemünd und am Karlstor. Diesmal schafften wir es, dass 4 mal alle Boote gemeinsam geschleust wurden. Wegen konsequenter Einhaltung der Mittagspause kamen wir auch nach 35 Kilometern Rudern rechtzeitig vor dem Sonnenuntergang an unserem Steg an.

Nach Versorgung der Boote, Abschied von manchen Ruderern/-innen (auch ich gehörte dazu), begann der gemütlichere Teil des Abends. Dafür hatten ja Angela und Inge schon ein paar Tage vorher mit Vorbereitung des Geschirrs, der Gläser, sowie Silke mit kreativer Raumgestaltung vorgesorgt.

Diesmal gab es keinen Aufruf: „Wir brauchen noch Salate!!!“. Eine Gruppe, natürlich mit Michael an der Spitze, setzte ihre Kochkünste ein und stellte ein ganzes Menü zusammen, wozu noch gegrillt wurde. So saß die diesmal etwas kleinere Gruppe gemütlich bis spät nach Mitternacht zusammen. Wer weiß, was für interessante Pläne geschmiedet wurden - ich war ja nicht dabei! Man kann nicht genug Danke sagen. Daher an dieser Stelle nochmals Dank an Michael für die Einladung, den Einkauf, sein  Koordinationstalent. Immer wieder werden wir reichlich versorgt und kulinarisch verwöhnt. Wie Steffi aus Speyer letztes Mal sagte: „Wer mit Michael unterwegs ist, kann sicher sein, dass sie/er nicht Hunger leidet.“ Und das stimmt. Danke an Angela, Inge für die Bereitschaft im Vorfeld den Jugendraum zu überprüfen, das Geschirr vollständig hinzustellen, obwohl sie am Samstag nicht teilnehmen konnten, Silke für die Dekoration und Umgestaltung des Ergometerraumes für einen gemütlichen Abend, das Team um Michael für das Zubereiten des Menüs ,nicht zuletzt an Peter und Harald für das Gelingen des sicheren Ruderspaßes.

Semra Serdaroglu-Baloch (RGH)