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< Editorial zum RGH-Newsletter vom 11.7.2011
10.07.2011 / Tages- und Wanderfahrten

Lahnwanderfahrt, 9.7.-10.7.2011 (Nachbericht)


Es ist vollkommen illusorisch, das grandiose Wetter, die idyllische Landschaft und die wunderschöne Stimmung in einem Bericht wiederzugeben. Aber einen Versuch ist es dennoch wert.

Samstag morgen, 7.20 h, haben wir Lahnwanderfahrer uns am Bootshaus getroffen. Freitag abend wurden 2 Doppelvierer und ein Doppeldreier - alles gesteuerte Boote - abgeriggert und verladen. So konnten wir Sa. dann - zwar noch etwas müde - aber pünktlich 7.30 h mit 4 Autos von Heidelberg aus starten.

Bei herrlichem Sonnenschein in Laurenburg angekommen, wurden die Boote wieder aufgeriggert und die PKWs nach Bad Ems - wo wir sie abends brauchten - gebracht. Kurz vor 11 h - und bevor 150 Kanuten die in mehreren Bussen angekarrt wurden an den Steg wollten - konnten unsere Boote ablegen in Richtung Bad Ems. Zunächst mussten wir uns an die Holzskulls und die Maconblätter gewöhnen. Und schon galt es die erste Einfahrt in eine Schleuse zu bestehen. Doch im Laufe der Wanderfahrt haben die alten Hasen unter den Wanderfahrern uns gezeigt, wie man in eine schmale Schleuse ein- und ausfährt und enge Flußpassagen passiert. Der Landdienst hat uns rechtzeitig die Schleusen angesagt und das ein oder andere schöne Bild gemacht. Auf und entlang der Lahn war der Teufel los - andere wissen auch wo es schön ist: Kanuten, Motorboote, Radfahrer, Wanderer und Camper. Viele haben uns zugewunken und Dank unserer Steuerleute konnte auch zurückgewunken werden. Ein Kanu mit jungen Leuten auf Zick-Zack-Kurs war ganz neidisch auf unsere Steuerleute samt Steuerleine.

In Nassau haben wir dann eine kleine Mittagspause eingelegt und uns für den Endspurt gestärkt. In der letzten Schleuse hatten wir noch eine spektakuläre Bierbecherübergabe per Skull. Leider haben uns die Kanuten zu dieser Zeit auch eine unserer Fahnen gemopst, die der Wolf aber in Bad Ems von der Brücke aus im Kanu sichten und mit Diplomatie (oder Nachdruck - man weiß es nicht) zurückerobern konnte. Gegen 16 h hatten wir mit Bad Ems unser Tagesziel für den Samstag erreicht. So war dann noch etwas Zeit, die Zimmer in Hotel und Jugendherberge zu beziehen, ein Eis zu essen und dabei Bad Ems zu Fuß zu erkunden. Leider sind wir eine Woche zu früh gekommen: Die Kaiser Sprintregatta findet am 16.7.2011 statt. 19.30 h haben wir uns beim Italiener getroffen und konnten beim gemeinsamen Essen und trinken den wunderschönen Tag Revue passieren lassen.

Sonntag haben wir bei herrlichem Sonnenschein und bestimmt schon 25 Grad um 9 h am Steg des Rudervereins Bad Ems abgelegt und konnten nach einer traumhaften Fahrt die letzte Schleuse vor deren Mittagspause passieren. In Lahnstein angekommen mussten die Boote einen steilen Hang hochgetragen werden. Dann begann das Spiel von vorne: Abriggern und verladen. Aber jetzt hatten wir ja schon etwas Übung. Das schöne Wetter haben wir allerdings an der Lahn gelassen. Wir hatten es auch nur für dort im voraus online bestellt. In Heidelberg am Bootshaus angekommen haben wir die Boote abgeladen, aufgeriggert und gereinigt - die letzten 15 Minuten etwas schneller als sonst, weil es zu regnen begann. Nach dem Duschen haben wir uns noch auf ein Bier auf der Bootshausterrasse getroffen und den Ausflug ausklingen lassen. Natürlich haben wir schon die nächsten Ziele im Blick: Die Mosel, die Weser oder doch die Donau?

Den Fahrern herzlichen Dank fürs Befördern. Anne und Hans herzlichen Dank für die Organisation und die Betreuung von Land aus. Und allen Teilnehmern herzlichen Dank für dieses wunderschöne Ruder-Wochenende: Wir hatten schöne Erlebnisse mit Schmetterlingen, die in unseren Booten mitgefahren sind. Konnten viele schöne Burgen, Schlösser und Klöster entlang der Strecke bewundern. Und natürlich konnten wir es nicht lassen, uns das ein oder andere kleine Rennen zu liefern. Doch mehr als tausend Wort sagen hier unsere Bilder (herzlichen Dank den Fotografen und Katrin fürs Einstellen einer Auswahl). Viel Spaß den Teilnehmern und allen anderen beim Anschauen.

Annette Kerstein, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit P.S.: Wenn Sie jetzt "wunderschön, herrlich, wunderbar und traumhaft" oft gelesen haben dann müssen Sie müssen, dass es kein mal zu viel verwendet wurde.