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27.04.2016 / Heidelberger Ruderregatta

Heitere Stimmung trotz düsterer Regenwolken auf dem Neckarvorland


Heidelberger Regattaverband feiert Taufe Klaus Menold, Vorsitzender des Regattaverbandes Heidelberg hatte geladen und zahlreiche Mitglieder des Regattaverbandes waren gekommen. Mitglieder der RGH, des HRK sowie der Schülerruderriege des Heidelberg College e.V. feierten bei einem Glas Sekt die Taufe eines neuen Katamarans und eines neuen Arbeitsbootes.Schon mehr als 10 Jahre nutzt der HRK einen Katamaran des Regattaverbandes und so traf die Anfrage der sportlichen Leitung der RGH, ob nicht ein neuer Katamaran angeschafft werden könne, auf offene Ohren.Obwohl für dieses Jahr eigentlich die Anschaffung eines Arbeitsbootes geplant war. „Beide Anschaffungen wären mit unseren normalen Regattaeinnahen nie gleichzeitig möglich gewesen“, beton Klaus Menold in seiner Begrüßungsrede.„Beim Familienessen (da geht es häufig mal ums Rudern) sind wir auf die Idee gekommen einen Spendenaufruf zu starten. Eine Sammelbox auf der Regatta, 50 Briefe, zahlreiche Telefonate, einige Einzelspenden..., am Ende reichte das Geld aus!Nun liegen 2 neue und ein „fast neues“ Boot auf der Neckarwiese.
Stadtrat Alexander Föhr begrüßt die Anwesenden und betont, wie wichtig die Ruderer für Heidelbergs Stadtbild sind. Trotz Regen hat er den kleinen Ausflug auf die Neckarwiese gerne gemacht, ebenso wie seine kleine Tochter, die begeistert an einer der frischen Laugenstangen knabbert.
Das „fast neue Boot“ ist inzwischen mehr als 10 Jahre im Einsatz. „Noch vor 5 Wochen befand er sich in grauslichem Zustand“, berichtet Pauli Menold. Dank einer Arbeitsgruppe des HRK hat die „Lieselotte von der Pfalz“ eine Verjüngungskur bekommen. Paul Menold, Philipp Wessels und Marc Röhner freuen sich über einen Kasten Bier und der HRV über die Pflege des Bootes.Und auch für die Neuzugänge, den Katamaran „Kurfürst Friedrich von der Pfalz“ und das Arbeitsboot „Anker Aff“ wünscht der HRV einen pfleglichen Umgang! „Die RGH muss versprechen, dass Boot gut zu pflegen“ betont Pauli Menold, der die Taufrede für den neuen Katamaran hält.Der neue Schiedsrichterkatamaran, der während des Jahres von der RGH genutzt wird, vermindert zwischen der Alten Brücke und der Ernst Walz Brücke starken Wellenschlag und sorgt damit für bessere Trainingsmöglichkeiten. Pauli tauft das Boot auf den Namen „Kurfürst Friedrich von der Pfalz“ nicht ohne einen kleinen historischen Exkurs. Denn schließlich muss geklärt werden, welcher Kurfürst Friedrich gemeint ist, gab es doch immerhin fünf, die eine mehr oder weniger rühmliche Rolle gespielt haben. Pauli stellt klar, dass Friedrich der I. der Namensgeber des Bootes ist. Denn der „Pfälzer Fritz“ war strategisch geschickt, gebildet und ist als „der Siegreiche“ in die Geschichte eingegangen.Schon lange fördert die Familie Entenmann die Heidelberger Regatta und der Otto Entenmann Sprintcup ist jedes Jahr wieder erneut eine Attraktion für die Regattateilnehmer. Als Vertretung von Tommy Entenmann tauft deshalb Hannes Entenmann das Arbeitsboot auf den Namen Anker Aff. Mit einem Hipp, hipp, hurra, beendet Klaus Menold die Veranstaltung bevor der „Kurfürst“ und der „Anker Aff" zu Wasser getragen werden. Fest steht, dass der Regen die beiden Boote weniger stört als die Zuschauer, die mit kalten Füßen und schlammigen Schuhen nach Hause fahren oder sich im HRK Klubhaus zum Mittagessen treffen.Ulrike von Eicke
für den Heidelberger Regattaverband
P.S.: Bilder finden Sie hier im Fotoalbum auf der Homepage des HRV.