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23.03.2022 / Ressort Rennrudern

Trainingslager Breisach (26.02-05.03.22)


Das in den Winterferien stattfindende Trainingslager wird vom Landesruderverband – BW für die Junioren B - A angeboten und ist an jene gerichtet, die über den Winter durch gute Leistungen auf dem Ergo wie auf dem Wasser aufgefallen sind. So dient das Trainingslager für die Sportler als kleine Benchmark, um sich eine Woche mit den besten Sportlern aus Baden-Württemberg zu vergleichen. 

Für die RGH wurden folgende Sportler eingeladen:
Junioren/innen – B (15-16 Jahre): Cosima Passon und Carl Krause 

Junioren/innen – A (17-18 Jahre): Émile Challal und Sandra Berner

Leider durfte Sandra wegen den Quarantänevorschriften nicht am Trainingslager teilnehmen, was auch Trainer Elia Nassar bedauerte. Wir hoffen auf ein schnelles Comeback!

Cathrin Reimer wurde als U-23 Seniorin nicht eingeladen, dennoch nutzte sie das Trainingslager als Chance, um sich für die anstehenden Langstrecken in Breisach und Leipzig in Form zu bringen.

Nach windigen und kalten Wochen in Heidelberg war die Freude auf das Trainingslager in Breisach groß, denn es wurden sonnige und warme Tage in einer der sonnenreichsten Regionen Deutschlands erwartet. 

Bevor am Samstag das Trainingslager starten konnte, stand erst mal noch die lange Anfahrt nach Breisach an. Das auch der Trainer motiviert ins Trainingslager starten wollte, bewies er durch eine neue Bestzeit von unter zwei Stunden. Nach der Ankunft wurde der Hänger abgeladen und die Boote aufgeriggert. Anschließend konnten alle zum ersten Mittagessen in die Jugendherberge gehen. Mit ein bisschen Verspätung, bedingt durch den Sonntag stattfindende DHM, reisten dann auch unsere U23 Sportlerin Cathrin Reimer und Trainer Dennis Großkopf am Montag nach. Ab diesem Zeitpunkt konnte das Trainingslager in geregelten Zügen voranschreiten: 

Die Tage starteten mit einem üppigen Frühstücksbuffet, um gestärkt in die erste Einheit zu starten. Die Ablegezeiten variierten je nach Trainer, meistens zwischen 8 und 10 Uhr. Nach einer ausgedehnten Rudereinheit von mindestens 18 Kilometern, wurde schon sehnlichst auf das Mittagessen gewartet. Nach der zweiten Stärkung gab es eine größere Pause in der oft Mittagsschlaf abgehalten wurde oder in der man sich um seine offenen Hände kümmern konnte. Gegen 15:00 Uhr war man dann schon wieder auf dem Weg zum Bootshaus, dass nur 1 Minute Fußweg von der Jugendherberge entfernt gelegen war. Auch bei der zweiten Einheit wurden wieder viele Kilometer gesammelt. Ab 18 Uhr konnte dann die finale Stärkung der Sportler beginnen. Nach dem Abendessen war es den Sportlern freigestellt, jede Art von Tätigkeiten nachzugehen. Vom McDonalds-Gang bis zum abendlichen Lernen, den erholsamen Besuchen in der Therme oder den Gymnastikeinheiten mit Elia war alles dabei. 

Das Ziel dieses Trainingslagers aus Sicht der Sportler/innen war es einen möglichst effizienten Ruderschlag über eine längere Distanz aufrecht zu erhalten. Dieses Ziel wurde bei allen erreicht und soll nun bei den anstehenden Langstrecken in Breisach und Leipzig abgerufen werden.

Den Großteil des Trainingslagers absolvierten unsere Sportler im Einer, um Ihre Fähigkeiten, das Bootsgefühl aber auch die Ausdauer zu verbessern. Deshalb freuten sich die Sportler, als sie dann gegen Ende des Trainingslagers im Mannschaftsboot ihre gelernten Fähigkeiten umsetzen durften.

Cosima durfte dann im Doppelzweier ihr Können zeigen, Carl wusste als Schlagmann im Doppelvierer zu glänzen und auch Émile durfte bei den A-Junioren im Süd-Team-Achter aushelfen, wenn seine Anwesenheit nicht im Vierer verlangt wurde. Gerade für Émile war es eine tolle Woche, da es die langersehnte Möglichkeit bot, die Leistung mit gleichaltrigen und gleichschweren Jungs zu vergleichen.

Als Seniorin wurde Cathrin leider nicht durch den Landestrainer mittrainiert, deshalb erhielt sie durch ihren Heimtrainer Dennis eine 1:1 Betreuung. Da in der U23 mehr trainiert wird, war teilweise die erste Einheit schon vor Sonnenaufgang. Auch für sie war es eine erfolgreiche Trainingszeit und ihr Trainer lobte die schnelle Verbesserung. 

Abschließend können wir als Trainer sagen, dass wir sehr mit unseren Sportlern, ihrem Trainingsfleiß und der Verbesserung ihrer Ruderfähigkeiten zufrieden sind.

Cathrin Reimer & Émile Challal