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09.05.2013 / Tages- und Wanderfahrten

RGH-Runderwanderfahrt an den Hochrhein - Bericht von der Vortour 26.4.-28.4.2013


Liebe RGHler,

am letzten Wochenende im April sind wir zu fünft zur Vortour an den Bodensee gestartet. Während die Wetterprognose für dieses Wochenende gar nicht gut war, konnten wir bei Ankunft den Untersee noch schnell bei Sonne fotografieren bevor wir unseren Kontaktmann Jürgen Leppin von der Undine Radolfzell zum Abendessen getroffen haben. Mit Harald hatten wir ja glücklicherweise schon einen Kenner der Bodenseeregion in unserem Planungsteam doch Kontaktpersonen vor Ort sind unerlässlich. So haben wir unser Pläne besprochen und wertvolle Tipps bekommen. Samstag haben wir uns die Insel Reichenau angeschaut. Gewächshäuser, Weinreben und Salatfelder wechseln sich hier ab mit kostbaren alten Kirchen. Mit dem Kloster Reichenau ist die Insel UNESCO-Weltkulturerbe. Die Insel sei ein herausragendes Zeugnis der religiösen und kulturellen Rolle eines großen Benediktinerklosters im Mittelalter - so die UNESCO in ihrer Begründung. Wir hatten wegen des restlichen Tagesprogramms nur Zeit für eine der drei Kirchen und haben uns die bereits 900 erbaute und später erweiterte Kirche St. Georg angeschaut.

Dann ging es weiter nach Konstanz. Dort hat uns Harald zunächst den Konstanzer Triumphbogen von Peter Lenk gezeigt. Die Handschrift von Lenk, der aus Bodman-Ludwigshafen kommt, konnten wir noch das ein oder andere Mal erkennen. Das Triptychon Ludwigs Erbe steht in Bodman-Ludwigshafen - deshalb konnten wir es leider nicht besichtigen. Dafür aber die 9 Meter hohe und 18 Tonnen schwere Imperia in der Konstanzer Hafeneinfahrt. Das Münster und das Steigenberger Inselhotel, ein ehemaliges Kloster, konnten wir richtig besichtigen, während wir das Konzil und andere Sehenswürdigkeiten im Vorbeigehen „mitnahmen“. Für das Jazzfestival konnten wir noch Karten bekommen und alleine das Eröffnungskonzert im Münster war schon sehr beeindruckend. Am Sonntag war endlich Ruderwetter und so erkundeten wir auf einer 20 km-Tour eine Runde um die Reichenau ein Teil des Untersees. Danach besuchten wir noch Stein am Rhein, hielten auch dort Ausschau nach Anlegestellen und fuhren dann zum letzten Ziel unserer Reise, dem Rheinfall bei Schaffhausen.
„Halte dein Herz, o Wanderer, fest in gewaltigen Händen! Mir entstürzte vor Lust zitternd das meinige fast. Rastlos donnernde Massen auf donnernde Massen geworfen, Ohr und Auge, wohin retten sie sich im Tumult?“ - so beschrieb Eduard Mörike den Rheinfall. Dem hab ich nichts hinzuzufügen. Wir waren tief beeindruckt. Ganz berauscht von diesen Bildern und den vielen Eindrücken des Wochenendes verging die Rückfahrt nach Heidelberg wie im Fluge.

Es gibt noch vieles zu organisieren, aber eines ist sicher: Wir freuen uns sehr auf diese Ruderwanderfahrt mit Euch Ende Juli.

Eure Annette - im Namen des Planungsteams mit Markus, Michael, Micha und Harald P.S.: Auf den Bildern hier ist das ein oder andere beschriebene zu finden.