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< Rudersperre am Fr., den 9.8.2013, ab 18.45 Uhr
Gaienhofen am Untersee: Direkt gegenüber der Insel Reichenau liegt das Jugendgästehaus, vom dem unsere Rudergruppe ein langes Wochenende aus dreimal ablegte. Am Donnerstagnachmittag, den 25. September, brechen 18 Ruderer und Ruderinnen – darunter ein Gast aus Worms – und zwei Ehefrauen, die lieber am Ufer radelten, von Heidelberg Richtung Bodensee auf. Vier Gig-Boote aus dem Bootshaus sind auf dem Hänger (Odenwald, Bunsen, Stromschnelle und Fritz Rohrmann).
Im vergangenen Jahr hatten bereits die Vorbereitungen begonnen: das Organisationsteam Annette, Michael, Micha, Markus und Harald (der leider nicht mitfahren konnte) trafen sich zu Vorgesprächen, fuhren im April auf Vortour und prüften die Wellenhöhe.
Das zahlt sich aus: Die Unterkunft mit einer Wiese direkt am Ufer ist perfekt für die Touren auf Untersee und Hochrhein, deren Ablauf von den fünf perfekt vorbereitet war. Am ersten Tag dauert das nasse Einsetzen noch etwas länger, bis Sonntag steigerte sich die Geschwindigkeit des Teams aber deutlich. Vielleicht hing das auch mit der Mückenplage zusammen: Gerade am Ufer sind die Tierchen lästig. Die Stimmung kann nicht einmal das trüben: Obwohl bei einigen der Wanderfahrenden die Stiche dicht an dicht gesetzt sind, klingt jeder Abend in gemütlicher Runde auf der Terrasse des Gästehauses aus. Die erste Tour führt die vier Boote am Freitag nach Konstanz. Hin und zurück sind das etwa 30 Kilometer, gemütlich an der schönen Landschaft der Ufer des Untersees entlang. Das Wetter ist heiß, aber windstill, und so sind es die zahlreichen Motorboote, die für höheren Wellengang als den vom Heidelberger Ruderrevier gewohnten sorgen. In Konstanz legen die Boote beim Ruderverein Neptun an. Nach einer kühlen Dusche, der Gastfreundlichkeit der Konstanzer Ruderkameraden sei gedankt, und einem gutbürgerlichen Essen, hat das Orga-Team eine Stadtführung gebucht: So erfährt die Gruppe, dass sie die Wanderfahrt sogar über ein Meer führt – wenn auch nur das badische Meer, wie der Bodensee auch heißt. Am Samstag legen wir von Gaienhofen in Richtung des gegenüberliegenden Ufers ab zur Insel Reichenau. Der Tagesplan sah ihre Umrundung mit einer Pause im Freibad und anschließendem Besuch beim Ruderverein Undine vor. Der Tag ist der heißeste des Wochenendes, und gerade unsere Ecke führt die deutsche Wetterstatistik des Tages an – mit 38,6 maximaler Temperatur. Daher verzichten wir nach der Insel-Umrundung auf ein Anlegen bei der Undine und drehen in Sichtweite ihres Bootshauses ab. Die 20 Kilometer, die wir so zurücklegen, gehören wohl zu den malerischsten Strecken des Bodensees. Die Krönung der Tour ist die Fahrt den Hochrhein hinunter. Bis nach Schaffhausen rudern wir, alle Boote mit Schwallschutz gegen das selbst bei windstillem Wetter kabellige Wasser ausgestattet (vielen Dank an Bodo für das handwerkliche Meisterstück!). In Stein am Rhein legen wir an zur Mittagspause, am Bootshaus des Ruderclub Schaffhausen legen wir nach einer wunderbaren Fahrt über das Rheinwasser zum letzten Mal an bei dieser Wanderfahrt. Nachdem alle Boote abgeriggert und auf den Hänger verladen sind, brechen die ersten nach Heidelberg auf und die andere Hälfte besucht den Rheinfall. Als hätte das Wetter auf uns gewartet, setzt erst, als wir wieder in die Autos steigen, ein Wetterumschwung ein. Gegen elf Uhr abends nach einer Fahrt durch den stürmischen Schwarzwald sind Boote und Mannschaft wieder am Bootshaus der RGH und die Boote bald aufgeriggert. Am letzten gemeinsamen Abend auf der Terrasse von Gaienhofen hatte Michael, unsere Ruderleitung, angeregt, gemeinsam das Ziel der kommenden Wanderfahrt im nächsten Jahr festzulegen. Das Abstimmungsergebnis ist der Neckar. 2014 wird es also das Neckartal hinab gehen, ohne weite Rückfahrt am Ende – anlegen werden wir am eigenen Bootshaus.
Gabriel Neumann, RGH Bilder finden Sie hier.
11.08.2013 /
Tages- und Wanderfahrten
Wanderfahrt Hochrhein, 25.7.-28.7.2013 (Nachbericht)
Das zahlt sich aus: Die Unterkunft mit einer Wiese direkt am Ufer ist perfekt für die Touren auf Untersee und Hochrhein, deren Ablauf von den fünf perfekt vorbereitet war. Am ersten Tag dauert das nasse Einsetzen noch etwas länger, bis Sonntag steigerte sich die Geschwindigkeit des Teams aber deutlich. Vielleicht hing das auch mit der Mückenplage zusammen: Gerade am Ufer sind die Tierchen lästig. Die Stimmung kann nicht einmal das trüben: Obwohl bei einigen der Wanderfahrenden die Stiche dicht an dicht gesetzt sind, klingt jeder Abend in gemütlicher Runde auf der Terrasse des Gästehauses aus. Die erste Tour führt die vier Boote am Freitag nach Konstanz. Hin und zurück sind das etwa 30 Kilometer, gemütlich an der schönen Landschaft der Ufer des Untersees entlang. Das Wetter ist heiß, aber windstill, und so sind es die zahlreichen Motorboote, die für höheren Wellengang als den vom Heidelberger Ruderrevier gewohnten sorgen. In Konstanz legen die Boote beim Ruderverein Neptun an. Nach einer kühlen Dusche, der Gastfreundlichkeit der Konstanzer Ruderkameraden sei gedankt, und einem gutbürgerlichen Essen, hat das Orga-Team eine Stadtführung gebucht: So erfährt die Gruppe, dass sie die Wanderfahrt sogar über ein Meer führt – wenn auch nur das badische Meer, wie der Bodensee auch heißt. Am Samstag legen wir von Gaienhofen in Richtung des gegenüberliegenden Ufers ab zur Insel Reichenau. Der Tagesplan sah ihre Umrundung mit einer Pause im Freibad und anschließendem Besuch beim Ruderverein Undine vor. Der Tag ist der heißeste des Wochenendes, und gerade unsere Ecke führt die deutsche Wetterstatistik des Tages an – mit 38,6 maximaler Temperatur. Daher verzichten wir nach der Insel-Umrundung auf ein Anlegen bei der Undine und drehen in Sichtweite ihres Bootshauses ab. Die 20 Kilometer, die wir so zurücklegen, gehören wohl zu den malerischsten Strecken des Bodensees. Die Krönung der Tour ist die Fahrt den Hochrhein hinunter. Bis nach Schaffhausen rudern wir, alle Boote mit Schwallschutz gegen das selbst bei windstillem Wetter kabellige Wasser ausgestattet (vielen Dank an Bodo für das handwerkliche Meisterstück!). In Stein am Rhein legen wir an zur Mittagspause, am Bootshaus des Ruderclub Schaffhausen legen wir nach einer wunderbaren Fahrt über das Rheinwasser zum letzten Mal an bei dieser Wanderfahrt. Nachdem alle Boote abgeriggert und auf den Hänger verladen sind, brechen die ersten nach Heidelberg auf und die andere Hälfte besucht den Rheinfall. Als hätte das Wetter auf uns gewartet, setzt erst, als wir wieder in die Autos steigen, ein Wetterumschwung ein. Gegen elf Uhr abends nach einer Fahrt durch den stürmischen Schwarzwald sind Boote und Mannschaft wieder am Bootshaus der RGH und die Boote bald aufgeriggert. Am letzten gemeinsamen Abend auf der Terrasse von Gaienhofen hatte Michael, unsere Ruderleitung, angeregt, gemeinsam das Ziel der kommenden Wanderfahrt im nächsten Jahr festzulegen. Das Abstimmungsergebnis ist der Neckar. 2014 wird es also das Neckartal hinab gehen, ohne weite Rückfahrt am Ende – anlegen werden wir am eigenen Bootshaus.
Gabriel Neumann, RGH Bilder finden Sie hier.