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< Von Heidelberg bis Kopenhagen gelaufen
11.08.2014 / Tages- und Wanderfahrten

Neckarwanderfahrt, 1.-3.8.2014 (Nachbericht)


„Deutschland ist im Sommer der Gipfel der Schönheit, aber niemand hat das höchste Ausmaß dieser sanften und friedvollen Schönheit begriffen, wirklich wahrgenommen und genossen, der nicht auf einem Floß den Neckar hinabgefahren ist.“  

Mark Twain in A tramp abroad

Die diesjährige „gemischte“ Ruderwanderfahrt führte uns von Bad Wimpfen bis Heidelberg und bot Gelegenheit, unseren Neckar und das Neckartal besser kennenzulernen. Am Freitag ruderten wir von unserem Hotel in Haßmersheim nach Bad Wimpfen. Nach einem Mittagsessen auf der Terrasse des Lukulos mit traumhaften Blick auf den Neckar besichtigten wir die Stadt mit einem einheimischen Stadtführer. Danach ging es dann mit der Strömung zurück nach Haßmersheim. Samstags ruderten wir mit einem Zwischenhalt am Zwingenberger Hof nach Eberbach. Vor dort ging es mit den Bahn zurück nach Haßmersheim. Sonntags traten wir in Eberbach den Heimweg an. Die Mittagspause genossen wir in Neckarsteinach unter den wunderschönen Kastanienbäumen im Schwanengarten. Mit etwas Glück, Eile und netten Schleußenwärtern passierten wir die beiden letzten Schleußen und legten zeitig an unserem RGH-Steg an. Wie schön, wenn man einfach die Boote rausholen, putzen und verräumen kann. Das wird im nächsten Jahr wieder anders, denn dann steht die Elbe an. Herzlichen Dank schon jetzt an das neue Orgateam - bestehend aus Bernd, Micha und Christian - und für die Einsatzbereitschaft. Es war abermals eine schöne Erfahrung mit 20 RuderInnen unterschiedlicher Jahrgänge unterwegs zu sein. Zu sehen, wie sehr uns die Freude am Rudern verbindet und die Burgen im schönen Neckartal verzaubert haben. In der Gruppe wurde viel gelacht, sich gegenseitig auf den Arm genommen und sich unterstützt wo es nur ging. Vieles haben wir geteilt, aber das ein oder andere nimmt jeder für sich mit von einer solchen Ruderwanderfahrt. So haben am Sonntag der gesteuerte Zweier und unser gesteuerter Vierer einen wunderbar abenteuerlichen Sitzplatzwechsel im gesteuerten Zweier miteinander erlebt. Und das, ohne dass im Vierer fotografiert wurde. Doch die Bilder eines vor seinem Steuermann knieenden Ruderers, die beiden in Zeitlupe miteinander scheinbar verschmelzenden Ruderer waren einfach zu schön und haften auch ohne Fotos in unserem Herzen. Auf eine ausgiebige Schilderung des Neckartales verzichte ich hier und verweise auf das Papier von Bernd. Dem Zitat von Mark Twain eingangs haben wir nur hinzuzufügen, dass es auch ein Ruderboot anstatt eines Flosses sein darf. Man kann eine Ruderwanderfahrt perfekt planen, aber erst die Teilnehmer verleihen ihr Leben. Im Namen des Orgateams danke ich allen Teilnehmern für die tolle Stimmung, die Freude und den Teamgeist. Wir freuen uns schon auf die Elbe in 2015! Bilder finden Sie hier. Annette Kerstein

Leiterin Öffentlichkeitsarbeit

Abteilung Rudern der RGH